Ein Thema, das für mich eigentlich kein Thema ist. Weil es selbstverständlich ist. Sinnvoll. Praktikabel. Gesund.
Doch immer wieder kommt mir zu Ohren, dass es Menschen gibt, die das anders sehen. Die daran etwas Anstößiges sehen. Die daran etwas Beschämendes sehen. Ja, sogar von Menschen, die stillende Frauen in der Öffentlichkeit dafür kritisieren oder gar angreifen. Wenn ich daran denke, bekomme ich eine Gänsehaut.
Definition vom Stillen
Ich versuche es mal ganz neutral zu beschreiben. Zu versuchen es jemandem zu erklären, der das Stillen in der Öffentlichkeit nicht als Selbstverständlichkeit sieht. Einfach, weil ich glaube, dass viele Konflikte durch Unwissenheit, mangelhafte Empathie und fehlende Kommunikation entstehen.
Über das Stillen: Stillen ist die Erfüllung mehrerer lebensnotwendigen Grundbedürfnissen eines Babys/Kleinkindes. Muttermilch ist das einzige und damit gesündeste, natürliche Nahrungsmittel für Säuglinge. Nichts auf der Welt kann die Muttermilch äquivalent ersetzen. Zudem wird das menschliche Grundbedürfnis an Nähe und Geborgenheit gestillt. Mütter die Stillen, tun dies aus dem Antrieb die Gesundheit ihrer Kinder zu erhalten und zu fördern und ihre Bedürfnisse kindgerecht und natürlich zu stillen. Sie sind dafür bereit einige Strapazen (wie etwa Schmerzen, eingeschränkte Flexibilität und andere) auf sich zu nehmen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Säuglinge die ersten 6 Lebensmonate ausschließlich zu stillen. Dies bedeutet den Verzicht an Fläschchen, Brei und allem anderen. Eine Frau, die Mutter eines Säuglings ist, hat natürlich alle Rechte am öffentlichen und sozialen Leben teil zu nehmen, wie alle andere. Wenn sie sich dafür entscheidet, ihr Kind zu stillen, tut sie das natürlich auch während sie an dem Leben in der Öffentlichkeit teilnimmt. Eine Stillende verfolgt dabei üblicher Weise keine politischen Ziele und versucht nicht religiöse oder sexuelle zu provozieren.
Beim Stillen geht es (auch in der Öffentlichkeit) um die Mutter und das Kind. Ausschließlich. Es ist eine Privatangelegenheit, die niemanden sonst tangiert. Weder den Cafebesitzer, die Busfahrerin noch einen Glaubensbruder einer bestimmten Religion, der sich in der Nähe aufhält. Vorausgesetzt, die Stillende verhält sich situationsangemessen. Davon gehe ich im Regelfall aus, doch auch dies liegt letztendlich im persönlichen Ermessen. Diskretes Stillen, ohne das die nackte Brust für andere sichtbar ist, ist durchaus möglich auch ohne sich unter Schals oder Tüchern oder abgeschiedenen Orten zurück zu ziehen.
Wie das diskrete Stillen in der Öffentlichkeit funktionieren kann
Das A und O für unkompliziertes Stillen ist die geeignete Kleidung der Stillenden. Denn das Problem mit „üblicher“ Kleidung beim Stillen ist folgendes: Wird die Bluse aufgeknöpft oder der Ausschnitt des Shirts unter die Brust gezogen, um das Kind an zu legen, liegt die gesamte Brust und das Dekoltee frei. Es ist also sehr viel Haut unbedeckt. Ein Schal kann Abhilfe schaffen, ist aber oft ein ganz schönes Gewurschtel. Wird das Shirt einfach hoch gezogen, über die Brust, ist der Bauch, der Rücken und die Flanken unbedeckt. Luftzugug kann hier sehr unangenehm sein. Und manche Frauen empfinden es als unangenehm viel Haut in der Öffentlichkeit zu zeigen.
Es gibt spezielle Stillkleidung, die das ungewollte Entblößen von Haut verhindert. Blusen, Shirts, BH und so weiter. Doch viele Frauen möchten nicht den gesamten Inhalt ihre Kleiderschrankes gegen spezielle Stillkleidung auswechseln.
Doch auch mit üblichen, „nicht-stilltauglichen“ Klamotten ist diskretes Stillen möglich. (Wenn es von der Stillenden gewünscht ist!) Die richtige Kombination macht es möglich: Ein Still-BH, ein übliches Trägershirt (weit ausgeschnitten oder mit flexiblen Träger) und darüber das Oberteil der Wahl. Shirt, Pullover, Bluse. So kann beim Anlegen die oberste Kleidungsschicht (z.B. der Pullover) hoch geschoben werden, das Trägershirt heruntergezogen und der Still-BH geöffnet werden. So sind Bauch Rücken und Flanken von dem Trägershirt bedeckt, die Brust und das Dekoltee von dem Pullover. Der Teil der Brust, der nicht von Kleidung bedeckt ist, wird von dem Mund bzw dem Köpfchen des Kindes bedeckt. Dockt das Kind (unerwartet) ab, kann die obere Kleidungsschicht mit einer Handbewegung heruntergezogen werden und die Stillende sitzt nicht unbekleidet da. Unter der obersten Kleidungsschicht kann die Mutter dann ganz entspannt wieder alles richten. Den Still-BH schließen, die Stilleinlage einlegen, das Trägershirt hoch ziehen. Alles mit einer Hand möglich.
Einige persönliche Zeilen über das Stillen in der Öffentlichkeit
Ich möchte dir von meiner ganz persönlichen, ersten Stillgeschichte erzählen. Mit einem Text den ich vor fast zwei Jahren auf Instagram geschrieben habe und einige Herzen erreichte.
„{Stillgeschichte}
Unsere Stillgeschichte.
Der Anfang war schwer. Schmerzhaft und hart.
Und dann ganz leicht.
So praktisch und so wunderbar.
Ich habe dich überall gestillt.
Zuhause. Auf dem Sofa, im Bett, auf dem Boden und in der Badewanne.
Und unterwegs.
In der Bahn, im Bus, im Auto.
Am Strand, im Schwimmbad, auf einem Konzert und im Restaurant.
Im Supermarkt, im Baumarkt, beim Möbelschweden in der Lampenabteilung.
Und ich habe nur ein einziges Mal einem anderen Menschen gefragt, ob das okay sei. Und mir danach geschworen, nie wieder jemanden zu fragen.
Ich habe dich gestillt wann immer du es brauchtest.
Und ich habe es geliebt. Und verflucht.
Doch niemals möchte ich diese stillen Momente missen. Niemals habe ich es bereut, mich niemals geschämt.
So innig, so voll Liebe waren viele dieser Momente. „
Inzwischen stille ich mein zweites Kind seit 10 Monaten. Insgesamt habe ich also fast 30 Monate Stillzeit hinter mit. Und damit etwa 28Monate, in denen ich in aller Öffentlichkeit stille. Ich tue dies nicht um ein politisches Zeichen zu setzen, für Frauenrechte oder Kinderrechte einzutreten oder um zu provozieren. Ich tue es für mein Kind. Für mich. Und in diesen 28 Monaten bin ich noch nicht einmal deswegen in eine von – anderen – verursachte – ungute Lage geraten. Noch nie hat jemand etwas zu mir gesagt oder mich mit Blicken kritisiert. Vielleicht hatte ich Glück. Aber ganz sicher liegt es auch an der Ausstrahlung, die wir bei dem, was wir tun haben. Es gibt absolut keine Grundlage mich für das Stillen in der Öffentlichkeit zu kritisieren und ich würde jegliche negativen Kommentare nicht stehen lassen. Natürlich würde es mich in der Situation treffen und wahrscheinlich würde ich auch nicht schlagfertig antworten können. Aber ich weiß um meine Rechte. Und ich würde dafür eintreten.
Doch das war nicht immer so. Nachdem mein zweites Kind geboren war, war es mir in den ersten Wochen unmöglich in der Öffentlichkeit zu stillen. Es war mir unangenehm. Ich fühlte mich nach der Schwangerschaft, Geburt, schwerer Krankheit und mit diesem kleinem Bündel im Arm offen und verletzlich. Ich habe mich also zurückgezogen oder nur unter dem Schutz einer anderen Person an meiner Seite, von der ich wusste, sie würde mir im Zweifelsfall den Rücken stärken in der Öffentlichkeit zu Stillen. Ich war darüber recht überrascht denn ich hatte ja schon über 1,5Jahre „Stillen in der Öffentlichkeit“ ohne Probleme überstanden. Doch im Nachhinein ist es einfach ganz klar. Es war mir nicht möglich und das war gut so. Mein Kind und ich, wir brauchten Zeit um an zu kommen. Es wurde irgendwann besser und ich fühlte mich wieder wohl dabei auch unter anderen, fremden Menschen zu stillen.
Warum ich dir das schreibe? Weil ich dir Mut machen möchte. Deinen Weg zu finden und ihn selbstbewusst zu gehen. Stillen in der Öffentlichkeit darf nicht zum Tabu werden. Jede Frau, die sich danach fühlt sollte dies mit einem riesengroßen Selbstbewusstsein tun. Es geht niemanden etwas an. Außer dich und dein Kind. Doch wenn eine Frau sich entscheidet, dass sie das (noch) nicht tun möchte, ist das auch völlig in Ordnung. Aber sei dir immer gewiss: es gibt kein Argument, kein Aspekt, der wirklich gegen das Stillen in der Öffentlichkeit spricht. Es ist nicht notwendig dass du dich versteckst (weder unter einem Tuch noch in einer dunklen Ecke noch auf der Toilett!) es sei denn es ist dein Wunsch und Bedürfnis.
Solltest du einmal in die Situation kommen, dass du dich kritisiert oder angefeindet fühlst, womöglich während du dein Kind stillst (in meinen Augen eine absolute Verletzung aller moralischer Verhaltensweisen), atme tief durch. Wörtlich. Atme. Lächle. Wenn du eine schlagfertige Antwort parat hast- hau sie raus. Die Wahrscheinlichkeit, dass das eher nicht so ist, ist recht hoch. Das ist durch die Stillhormone zu erklären. Sollte dir also nichts einfallen in diesem Moment, lächle. Aus tiefstem Herzen. Lächle. Denn es gibt keinen Grund, dass du dich rechtfertigen musst. Wer auch immer dir was an den Kopf wirft- er ist im Unrecht. Er tut dir unrecht. Sammle dich in aller Ruhe und überlege, was dir jetzt gut tut.
Denn: es geht um dich. Und dein Kind. Aber das sagte ich schon, oder?

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Was durchaus Sinn macht als stillende Mutter ist gute Stillwäsche. Aus diesem Grund freue ich mich einen GelWire Still- BH von Carriewell (in der Farbeund Größe eurer Wahl) an euch zu verlosen. Kommentiert einfach hier auf dem Blog. Wenn du magst, freue ich mich von deinen Gedanken über das Stillen (in der Öffentlichkeit) zu lesen. Vielleicht kannst du anderen (werdenden) Müttern Mut machen? Die Gewinnerin wird hier auf dem Blog am 27.2.2017 ab 20.00Uhr bekannt gegeben, schau dann bitte noch einmal vorbei. Die Gewinnerin hat dann 10 Tage Zeit sich bei mir zu melden. Viel Glück!
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Mit der Geburt (die im übrigen selbstbestimmt und wunderschön war) unseres Babys im Sommer bin ich innerhalb von einer Sekunde ein anderer Mensch geworden. Eine Mutter. Löwenmutter (wie passend, dass unser Kind von Sternzeichen Löwe ist). Ich hatte schon so viel Liebe für dieses Kind, ehe es geboren wurde, aber das, was ich seit her fühle, ist überwältigend. Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich hatte schon vorher kein Problem mit öffentlichem stillen, stelle es aber seit der Geburt überhaupt nicht mehr in Frage. Wenn mein Baby Hunger hat, wird es ernährt. Ohne wenn und aber. Seit 6 Monaten und hoffentlich noch sehr sehr lange.
Fehlen tut allerdings tatsächlich noch geeignete Kleidung. Davon habe ich so gut wie keine. Über das give away würde ich mich also sehr freuen.
Herzliche Grüße, Juli
Hallo Jule,
Zu Beginn fand ich stillen in der Öffentlichkeit echt unangenehm, gerade weil es zu Beginn nicht so reibungslos funktioniert hat. Jetzt stille ich überall und es interessiert mich nicht sonderlich was andere denken. Meine Tochter hat Hunger und das zählt ?. Manche gucken komisch, aber so what…Liebe Grüße!!
Hallo Jule,
Bin seit 3 Wochen Mutter und hab mir ehrlich gesagt schon viele Gedanken gemacht wie das so laufen wird in der Öffentlichkeit. Danke für deine Worte, hat mir Mut gemacht es einfach zu machen.
Herzliche Grüße ?
Ich habe meine Tochter fast 14 Monate gestillt, überall wo sie es brauchte. Aber auch ich hatte, trotz des Wissens um die Richtigkeit meines Verhaltens, manchmal Gedanken wie “hoffentlich stört das jetzt keinen.” Tatsächlich habe ich aber nie Kritik erhalten und freue mich sehr darüber. Unser zweites Kind, das im September zur Welt kommen wird, werde ich auch wieder mit diesem Selbstverständnis stillen und würde mich über das Bustier sehr freuen.
Danke für diesen Post. Ich bin seit 6 Wochen Mama, aber habe mich bislang nicht getraut, in der Öffentlichkeit zu stillen und bislang nur kurze Ausflüge zwischen den Mahlzeiten unternommen. Dein Artikel hat mir Mut gemacht.
Liebe Grüße
Liebe Jule,
Ich habe deinen Blog erst vor kurzem entdeckt und liebe deine zauberhaften Beiträge. Ich bin Mama von vier Kindern. Mein jüngster Sohn kam Ende Juli etwas zu früh und zu klein, aber in einer wundervollen Hausgeburt zur Welt.
Bei den ersten beiden Kindern, die bereits 12 und 11 Jahre alt sind hatte ich große Probleme zu stillen. Beim ersten Mal klappte es gar nicht. Ich war noch zu jung, unerfahren und unsicher noch dazu und hatte keine Unterstützung. Der zweite Sohn kam mit einer Erkrankung zur Welt und ich konnte ihn immerhin 8 Wochen lang stillen. Dann lag er lange im Krankenhaus und war zu schwach zum trinken.Erst 7 Jahre später wurde ich erneut schwanger und bekam kleines Mädchen. Mein größter Wunsch war, dieses kleine Baby voll zu stillen. Mit Hilfe meiner wunderbaren Hebamme gelang mir das zum Teil. Letztlich habe ich meine Tochter 20 Monate lang gestillt, auch ohne Probleme in der Öffentlichkeit. Gegen Ende meiner Stillzeit wurde ich erneut schwanger. Meinen dritten Sohn kann ich glücklicherweise wieder stillen. Dieses Mal zum ersten Mal voll. Dank eines Medikaments und der Eingebung meiner Hausgeburtshebamme. Ich genieße es sehr. Ich stille wirklich überall. Und ich hoffe, dass auch diese Stillbeziehung sehr sehr lange halten wird.
Ich würde mich riesig über einen “anständigen” Still-BH freuen. Ich trage zur Zeit nur einfache Still-Bustiers die nicht so viel Halt geben.
Liebe Grüße
Alex
Hallo Jule, ich stille meine Tochter gerne überall. Ich ziehe auch mein tshirt einfach runter, finde nichts schlimm daran, dass die Brust dann etwas frei liegt! Allerdings stillt meine tochter lieber etwas abgeschiedener in ruhigen ecken, weil sie sonst alles zu sehr ablenkt. Ein gut sitzender still-bh wäre echt toll.
Liebe Jule, nachdem das Stillen bei meiner ersten Tochter sehr sehr schlecht funktioniert hat, war ich voller Angst aber hochmotiviert, dass es bei meiner kleinen Tochter besser wird. Ich muss sagen der Anfang letzten November war eine Katastrophe (ich könnte ein Buch darüber schreiben), aber ich wollte es so sehr….ich habe wirklich gekämpft (Stillberatung,Hebamme,Brustwarzen,die als solche nicht mehr erkennbar waren,Blut,Laser,milchfördernde Präparate,Finger-Feeder,ständige Gewichtskontrolle weil sie weiter abnahm anstatt zuzunehmen und viele viele Tränen)….Ich habe mehr als einmal am Tag darüber nachgedacht abzustillen, aber ich hatte immer den romantischen Traum von einer tollen Stillbeziehung und wollte dafür alles geben. Nach einigen Wochen und unendlich vielen Tränen (inklusive schlechtem Gewissen der Großen gegenüber, weil ich das Gefühl habe bei ihr nicht genug dafür getan zu haben, dass das Stillen klappt) wurde es besser…ganz langsam wurden die Schmerzen weniger und meine Tochter nahm zu, nicht viel aber Stück für Stück kamen wir dem Geburtsgewicht näher. Erst nach 11 Wochen fiel die Anspannung ab von mir und ich kann sagen, dass es endlich SCHÖN ist… Stillen ist schön! Mein Baby ist glücklich, meine Brüste schmerzen endlich nicht mehr und unser Alltag ist entspannter. Jedes Mal, wenn ich meine Brust frei mache und mein Kind stillen darf, spüre ich eine Liebe in mir, die ich vorher nicht kannte. Und ich bin stolz, unendlich stolz auf uns beide. Egal wo wir sind, wir stillen…stolz und dankbar und voller Liebe! Endlich darf ich das erleben, was eigentlich so natürlich ist, für mich aber so besonders.
Liebe Grüße, Christine
“Jedes Mal, wenn ich meine Brust frei mache und mein Kind stillen darf, spüre ich eine Liebe in mir, die ich vorher nicht kannte. Und ich bin stolz, unendlich stolz auf uns beide.”
So schöne Worte! Ich bin gerade total gerührt 🙂 Das Gefühl kenne ich auch, bisher habe ich es nicht in Worte fassen können.
Alles Gute für dich!
Hallo liebe Jule,
Meine erste Tochter habe ich 20 Monate gestillt. Aber ich hatte immer Angst in der Öffentlichkeit zu stillen, nicht weil ich schon Angefeindet wurde, ich war einfach so unsicher und hatte das Gefühl alle schauen mich an und schütteln den Kopf. Für mich war es in den ersten Monaten schlimm, wenn ich mich irgendwo mit jemandem treffen sollte. Ich habe Zeitpunkte gewählt bei denen ich hoffte sie schläft und bin dann nach dem Treffen, nach Hause gerannt, weil ich Angst hatte sie könnte jetzt Hunger bekommen 🙁 ich bin heute noch so arg traurig nicht mutiger oder “besser” gewesen zu sein. Nicht mehr vertrauen in uns gehabt zu haben.
Nun bin ich wieder schwanger und hoffe es entspannter angehen zu können! Für mich und das Baby, ich hoffe es so sehr.
Liebe Grüße
Das ist wahr. Mit der richtigen Wäsche bekommen es die meisten gar nicht mit das ich stille. Jetzt beim zweiten Mal war ich auch unsicher am Anfang und bin lieber daheim geblieben. Jetzt nach 11 Wochen läuft es aber besser und ich traue mich von Tag zu Tag weitere Wege zu gehen. Ich hab ja alles dabei 🙂
Liebe Grüße
Bei deinem Text musste ich so an eine Szene denken,die ich erleben durfte, 5 Erstmuttis und Babys ca. 4 bis 8 Wochen alt in der Dorfpizzeria. Und klar die Pizzen standen noch nicht alle auf dem Tisch,da meldete sich die erste Maus. Zehn Minuten später wurden vier der fünf Babys gestillt! Bei dem Gedanken,fange ich direkt wieder an zu lachen, die Kellner wussten zwar nicht wo sie hingucken sollten,aber warum dürfen sie nicht essen,wenn sie Hunger haben?! Meine Maus war übrigens die 5. im Bunde und hat tatsächlich die ganze Zeit geschlafen,auch mal nett,erst etwas 50Meter von Zuhause entfernt musste ich sie dann auf einer Parkbank stillen?. Also für mich war es auch nie Thema. ?Würde mich für meine im Sommer beginnende zweite Stillzeit über so einen tollen BH freuen.
Liebe Jule, als bisher nur stille aber deshalb nicht weniger begeisterte Leserin trete ich mit diesem tollen Gewinnspiel heute ‘aus dem Schatten’. Ich erwarte im Frühling mein drittes Kind und sauge Deine Blogbeiträge gerade auf wie ein Schwamm. Eigentlich sollte man meinen man weiß bei der dritten Schwangerschaft schon alles und muss dich keine Gedanken und Sirgen mehr machen…theoretisch ist das vielleicht in der ein oder anderen Hinsicht so, aber praktisch fühlt sich einfach jede Schwangerschaft anders an und ist eben genauso individuell wie der kleine Mensch der dann irgendwann bei uns angekommt. Ich freue mich schon wieder auf die wunderbare Still-Nähe zu meinem Kind und auch darüber, dass die warme Jahreszeit bevorsteht, die mir den Stilleinstieg draußen und in der Öffentlichkeit hoffentlich wieder ganz leicht und unbeschwert macht. Ganz herzliche Grüße und mach weiter so! Katharina
Ein sehr schöner Artikel! Ich habe erst beim zweiten Kund geschafft zu stillen – und hätte nie gedacht, dass es mir so leicht fallen würde, in der Öffentlichkeit zu stillen. In dem Moment ist es mir letztendlich egal, wer was denkt – mein Kind hat Hunger! Ich lege aber auch viel Wert auf geeignete Stillkleidung, es macht es einfacher. 🙂
Viele Grüße!
Stephie
Liebe Jule,
ein toller Text, der mir für die kommenden Monate Mut gibt. Bisher habe ich meinen 3 Monate alten Sohn hauptsächlich zu Hause gestillt und war bei den wenigen Malen in der Öffentlichkeit sehr nervös. Nun kommt der Frühling und Sommer, ich möchte wieder mehr unterwegs sein, draußen sein, die Zeit mit meinem Baby genießen und damit werde ich ihn auch öfter in der Öffentlichkeit stillen. Ich werde dabei an deine Worte denken, unsere Stillbeziehung genießen und sollte es blöde Kommentare geben, tief durchatmen und lächeln. Meine Auswahl an Still-BHs ist bisher sehr begrenzt, ich hüpfe daher gerne in den Lostopf.
Liebe Grüße, Chrissie
Hej liebe Jule!
Meine kleine Leni ist mittlerweile über 20 Monate alt und möchte nur noch nachts stillen.
Anfangs hatten wir arge Stillprobleme, immer mit Tränen auf beiden Seiten, da wäre an Stillen in der Öffentlichkeit nicht zu denken gewesen. Mit der Zeit wurde es besser, über andere bzw Blicke hab ich mir nie Gedanken gemacht. Umso mehr regt es mich auf, dass Frauen sich böse Kommentare anhören müssen, dafür das sie Mama sind.
Danke für deinen schönen Text!
Janina
Oh wie praktisch! Meine Geschichte habe ich bei IG schon da gelassen – aber einen neuen Still BH brauche ich dringend.
Hallo,
Seit 5 Wochen bin ich nun Mama und bisher hab ich mich noch nicht getraut in der Öffentlichkeit zu stillen. ..ich hetze immer nach dem Stillen Zuhause raus um dann das Zeitfenster für Spaziergänge zu nutzen. Nach eineinhalb Stunden werde ich nervös und gehe dann zügig zurück. Dein Blogbeitrag macht mir Mut,doch mal länger unterwegs zu sein.
Hallo liebe Jule!
Das ist ein wirklich schöner Artikel!
Ich stille meine Tochter mittlerweile seit 25 Monaten. Teilweise auch noch tagsüber, wenn sie es braucht. Das wir so lange stillen hat sich so ergeben und war von mir eigentlich garnicht so geplant. Das erste Jahr über hatte sie aber nur sehr wenig Interesse an fester Nahrung. Das stillen in der Öffentlichkeit hat mir das erste Jahr über nichts ausgemacht. Dort habe ich auch meistens ein Tuch benutzt oder die Variante mit den zwei Oberteilen wie du es auch beschrieben hast. Je älter meine Tochter allerdings wurde, desto unangenehmer fand ich es in der Öffentlichkeit zu stillen. Leider ist das Verständnis von den meisten Menschen ein Kind, welches älter als ein Jahr ist zu stillen, sehr wenig bis garnicht vorhanden. Auch im Kreis der Familie stoße ich teilweise auf Unverständnis. Das macht mich sehr traurig! Jede Mama möchte doch einfach nur das Beste für ihr Kind. Da ich einfach die Konfrontation zu dem Thema scheue, stillen wir mittlerweile nicht mehr in der Öffentlichkeit.
Viele liebe Grüße Sarah
Mein Sohn ist nun 14 Monate alt – gestillt wird, wann immer nötig, wo immer wir gerade sind. In unserer Stillgeschichte gab es NIE einen unangebrachten Kommentar von Fremden. Von Verwandten schon eher (Stillst du SCHON WIEDER? Ist doch erst ne Stunde her…?). Das hat mich immer mehr getroffen, als hätte jemand Fremdes uns Zwei blöd angeblafft. Was aber nie passiert ist. Dafür trug ich das von dir empfohlene Lächeln immer schon BEIM Stillen auf den Lippen – glücklich durch die Gegend schauend, eventuelle Blicke freundlich zurückwerfend.
So langsam erreicht mein Sohn ein Alter, in dem das Stillen leider schon als Besonderheit wahrgenommen wird. Stillen doch die meisten Frauen bis zum ersten Geburtstag (tagsüber) ab. Aber wir denken nicht daran ? und ich möchte die Vorteile dran Stillens auch im zweiten Lebensjahr gerne genießen und nutzen. Dazu würde ich gerne was in deinem wundervollen Blog lesen: vermeintliches Langzeitstillen, welches eigentlich keines ist. Anscheinend nur in europäischen Industrieländern.
Einen guten Still-BH habe ich bis heute nicht! ? Nur so Stilltops, die wahrscheinlich eine Lachnummer gegen den schönen da oben sind ?.
Ein Blogeintrag über das “Langzeitstillen” würde mich auch sehr interessieren!
Ich freue mich schon so sehr auf unsere gemeinsame Stillzeit. Es ist so aufregend am Anfang, man spürt in den ersten Wochen unterwegs bei jedem kleinen Krähen dieses Kribbeln. Wird man jetzt einen geeigneten Platz zum stillen finden? Wird man seine Ruhe haben und auch das Baby die Umgebung akzeptieren? Wird man unerwartete Reaktionen erleben?
Und irgendwann lässt das kribbeln nach und man tut es einfach. Weil es das Normalste der Welt ist! Und weil wir wachsen.
Mit meinem ersten Sohn habe ich 26 wundervolle Monate Stillzeit genossen und ich wünsche mir sehr, dass auch der zweite, dessen Ankunft bei uns wir jeden Tag erwarten, die Nähe so sehr zu genießen weiß!!
Danke, dass du anderen Müttern Mut machst! Das ist so wichtig!
Da ich noch nie einen tollen Still-BH besessen habe, sondern immer Bustiers oder Sport-BHs, wäre es für dieses zweite Mal bestimmt eine tolle neue Erfahrung für mich und ich würde mich sehr freuen.
Ich stille seit drei Monaten und muss sagen, dass ich nicht gern in der Öffentlichkeit stille. Ich weiß, daran ist nichts schlimmes und ich finde Frauen super, die das so selbstbewusst wie du machen ?
Für uns ist es allerdings ein ganz schöner Aufwand, weil mein Baby sich gern abdockt und wieder andockt und ich dabei fröhlich Milch verliere ? bisher habe ich mich aber gut damit arrangiert. Ich möchte nur nicht irgendwann Abstillen, weil sich das Gefühl “Stillen oder Freiheit” entwickelt. Daher motiviert dein Artikel mich sehr es einfach zu wagen.
Danke für deine schönen persönlichen Worte ?
Einen ordentlichen Still-BH könnte ich sehr gut gebrauchen.
Meinen Sohn habe ich 12 Monate gestillt und anfangs war es mir sehr unangenehm, in der Öffentlichkeit zu Stillen.
Ich habe keine am Anfang keine anderen neu- Mamas gekannt und somit nicht wirklich miterlebt, wie andere Mütter in der Öffentlichkeit stillen.
Erst als ich Anschluss in einer Stillgruppe gefunden habe, ist es mir leichter gefallen.
Ich denke, meinem Mann war das öffentliche Stillen peinlich, was ich sehr schade finde und mich auch irgendwie aufregt.
Meine Tochter ist jetzt 8 Wochen alt und das Stillen mit ihr ist einfach wunderbar. Stress, schnell heim zu müssen im sie dort zu stillen, kenne ich nicht, da ich sie überall stille.
Und ich bin stolz darauf, ihr das Beste geben zu können. Wenn jemand damit ein Problem hat, ist es vielleicht besser, wenn der oder diejenige zuhause bleibt oder sich versteckt, denn wir machen es nicht ?
Liebe Grüße, Martina
Liebe Jule,
vielen Dank erst mal für deine liebevollen Texte. Man merkt wie wichtig es ist dir ist und ich lese sie so gern.
Bei meiner Tochter hatten wir eine wunderschöne, unkomplizierte Stillbeziehung. Auch wenn ich dachte dass Kinder ja nach einem halben Jahr normal essen (ha heute muss ich selber lachen, aber ich habe mir damals keine genauen VOrstellungen gemacht), so habe ich dann 13 Monate gestillt. Das hätte ich nicht gedacht, aber es war so schön.
Dann war es für uns beide gut und in Ordnung ohne Stillen. Wenn meine Tochter es gewollt hätte, hätte ich aber glaub ich auch noch weitergestillt.
Ich habe mir ehrlich gesagt wenig Gedanken gemacht ob es jemand stört und auch nie schlechte Erfahrungen gemacht,
Bei deinem Gewinnspiel springe ich gerne in den Lostopf, denn Kind Nummer zwei ist unterwegs und wenn ich eins gelernt habe, ist es wie wichtig ein ordentlicher StillBH zum Wohlfühlen ist.
LIebe Grüße
Viki
Hallo Jule,
meine erste Tochter habe ich nicht gestillt und hatte, als ich mit meinem zweiten Mädchen schwanger war, dementsprechend keine Erfahrung damit, als mir folgendes passierte: Mit meiner Freundin und ihrer, etwa 5 Monate alten Tochter, waren wir in einem Restaurant zum Essen. Sie wollte ihre Tochter, die bei mir auf dem Schoß saß, stillen. Und zuerst machte sie ihr Brust frei, bevor sie ihr Kind von mir nahm. Das fand ich schon … seltsam … unangenehm. Die gesamte Stillmahlzeit über war die Kleine sehr unruhig und des Öfteren hatte ich einen (zu) langen Blick auf ihre blanken Brüste. Sie bemühte sich kein bisschen, dies zu verhindern.
Als ich meine zweite Tochter selbst in der Öffentlichkeit stillte, bemühte ich mich stets sehr darum, meine Mitmenschen nicht auch in diese wirklich unangenehme Situation zu bringen, nicht zu wissen, wo man denn hinschauen kann. Dies habe ich auch problemlos geschafft, denn selbst eine damals sehr enge Freundin, mit Baby im gleichen Alter, die ich fast täglich sah und die mich demzufolge täglich Stillen sah, meinte viel später, sie hätte eigentlich nie meine nackte Brust gesehen.
Was will ich damit sagen!? Stillen in der Öffentlichkeit ist absolut in Ordnung, solange man sich bemüht, seine Mitmenschen nicht in peinliche Situationen zu bringen. Denn es ist peinlich.
Fanny (kaktusdame)
Mein zweites Kind, fast 10 Monate alt (sag mal sind unsere zweiten gleichaltrige?) liebt es gestillt zu werden, wir haben bisher keine einzige Mahlzeit ersetzen können. Flasche oder Schnuller werden gänzlich abgelehnt. Also was bleibt mir anderes übrig?! Und ganz nebenbei so unschlagbar praktisch und einfach 🙂 und kuschelig und warm. Außerdem gehen die Zweiten ja dann doch ab und an im Alltagstrubel unter und so bekommen sie ihre ganz eigene kleine Auszeit, quasi Häppchenweise.
Wenn ich unterwegs bin, mache ich es genauso wie du es oben beschreibst, zwei Lagen plus Still-BH, eine wird hoch und eine runtergeschoben, wirklich viel sehen kann man da nicht. Ich ziehe aber auch gerne weite Blusen an. Das Dekolleté ist dann zwar etwas größer, aber durch den weiten Stoff auch nicht wirklich auffällig.
Achja und was auch ganz toll am Stillen ist, ich bin so wahnsinnig gut meine Schwangschaftskilos losgeworden 😀
Hallo liebe Jule, wie immer ein toller Text, vor allem auch die Passage über das Stillen und was es für Mutter und Kind bedeutet…mit allen ‘Einschränkungen’ die man eben auch hat (wird sehr selten gesagt, geschweigedenn ‘honoriert’). Ich stille gerade das dritte Kind auch seit 10 Monaten (und Essen bisher sehr wenig BLW….by the way) und habe Stillen in der Öffentlichkeit von Kind zu Kind mehr als selbstverständlich praktiziert. Ich habe eine schwere Brust, die gut läuft…da ist es einfach bissle schwierig, da muss man schon aufpassen, dass man eben nicht zu nackt dasitzt….da sinkt mit der Zeit auch die Hemmschwelle…aber wie immer…gesunder Verstand und Verständnis auf allen Seiten und entsprechendes Verhalten hilft bisher immer weiter….Stillen ist eben nicht ‘normal’ wenn die Kinder größer sind…aber es wird vielleicht wieder✊?.
Ich habe meinen Sohn 6 Monate lang gestillt und das wirklich auch überall. Ich hab mir darüber aber auch nicht so viele Gedsnken gemacht. Natürlich habe ich für mich persönlich geschaut, dass ich einen Stillschal/großes Tuch dabei habe.
Jetzt bin ich wieder ganz frisch schwanger. Und hoffe natürlich auch wieder stillen zu können.
In der Schwangerschaft mit meiner Tochter habe ich mir viele Gedanken darum gemacht wie es wird in der Öffentlichkeit zu stillen. Ich hatte davor mehr Bange als vor der Geburt selbst. Doch dann war sie da und alles war anders. Sie hatte Hunger und egal wo wir sind es wird gestillt. Ich muss darüber nicht nach denken – meine Tochter zeigt mir das gut ist wie es ist. Wenn sie glücklich ist, bin ich es auch. Ein neuer Still BH wäre traumhaft : )
Ich habe im Januar unser erstes Babymädchen geboren. Für mich ist Stillen in der Öffentlichkeit was ganz selbstverständliches und nicht “diskussionswürdig”. Ich höre aber zunehmend über etwaige Schwierigkeiten und verstehe nicht wie wir uns als Gesellschaft so stark von der Natur entfernen konnten.
Liebe Grüße, Camilla.
Mein Sohn ist jetzt 8 Wochen alt und am Anfang hatte ich echt Angst in der Öffentlichkeit zu stillen. Obwohl ich meinen Kleinen gerne ein halbes Jahr stillen möchte und ich die Stillmomente mit ihm genieße (natürlich fallen auch mir am Abend die Augen zu’g’).
Also habe ich mir ein Stilltuch von Zellmops zugelegt und mit dem bin ich so flexibel. Ich kann meinen Sohn überall stillen ohne dass ich mich nackt fühle. Dazu trinkt er ganz ungestört.
Stillen ist das Normalste und Wunderschönste was man seinem Kind geben kann.
Ein ganz zauberhafter Text, der mir aus der Seele spricht. Meine Tochter und ich hatten nach einer wundervollen Hausgeburt leider einen sehr schwierigen Stillstart. Aber Hartnäckigkeit zahlt sich aus und die Kleine ist inzwischen 10 Monate alt und ich stille sie noch. Und das werde ich auch tun, solange es sich für uns gut anfühlt. Ich stille auch überall und wie von dir auch schon beschrieben, sehr diskret. In all der Zeit hat mich noch niemand auf das öffentliche Stillen angesprochen. Weder positiv noch negativ. Ich hoffe das bleibt so.
Über schöne Wäsche freut sich frau doch immer. So natürlich auch ich 🙂
Vielen Dank für deine ermutigenden Worte. Ich habe meinen Sohn selten in der Öffentlichkeit gestillt, weil ich oft unsicher war und mein Sohn phasenweise schlecht getrunken hat, such lauthals beschwerte wenn die Milch nicht sofort kam. Dann immer sehr neugierig war was um ihn herum geschieht. Die paar male wi ich ihn öffentlich gestillt habe oft Stress für mich waren. Bei meiner Tochter, sie ist fast 4 Monate ist es ähnlich. Aber mittlerweile bin ich gelassener wenn ich öffentliche stillen muss. Ich verzieh mich dann in eine Ecke wo es ruhiger ist 🙂 LG irene
Ich bin erst vor Kurzem auf deinem Blog gelandet und lese ihn seitdem mit Begeisterung. Unser Sohn kam erst am Mittwoch zur Welt und seitdem stille ich ihn. Noch ist es mir abseits meiner Familie unangenehm vor anderen Leuten zu stillen, aber ich denke, dass sich das geben wird. Ich bin froh meines kleines Bündel voll Glück ernähren zu können und ihm viel Kraft und Nähe zu geben. Dieser Moment gehört einfach uns und so wie es mich nichts angeht, wie sich andere Menschen ernähren, so sollte es sie auch nicht interessieren, wie ich mein Kind ernähre. Ich denke nicht, dass man dafür jemals Kritik einstecken sollte.
Schöne Worte. Wir können unseren Kindern soviel geben, wenn wir sie stillen. Nähe, Liebe, Geborgenheit und all das Gute, was in der Muttermilch steckt.
Daran sollten wir denken. Nicht an Kritiker von aussen.
Ich würde mich auch sehr über einen Still-BH freuen. Irgendwie habe ich davon beim 2. Kind zu wenig.
Ich stille unseren Sohn seit seiner Geburt in der Öffentlichkeit,er ist unser drittes Kind und meine Tochter zuvor habe ich ebenfalls öffentlich gestillt,bei beiden Kindern habe ich jedoch schon einmal Kritik erfahren.Unsere älteste Tochter habe ich nicht stillen können,aus mangelnder Erfahrung und mangelnder Hilfe. Lasst euch bloß nicht entmutigen wenn ihr euch entschieden habt zu stillen,egal wo.Es ist ein Geschenk für euch beide.
Wir würden uns sehr freuen zu gewinnen.
Hallo Jule,
ich habe dich und deinen Blog erst heute entdeckt, da ich dich vorhin auf YouTube bei Nela Lee gesehen habe – das Video war sehr sympathisch!
Mir fiel als erstes dieser Beitrag auf..
Ich bin vor 6 Wochen zum zweiten Mal Mutter geworden 🙂 und stille seither wieder.
Ich liebe das stillen so sehr – dieser innige Kontakt zu meinem kleinen Baby ist unheimlich intensiv und ich genieße so sehr, es hat das magisches finde ich.
Vor ca. vier Wochen las ich über eine aktuelle Debatte übers Stillen in der Öffentlichleit.
Die meisten Deutschen “stören sich” offenbar “nicht” daran, hieß es.
Allerdings findet es ein Großteil an Orten wie in der Bahn oder im Restaurant unangemessen. Ich kann es nicht nachvollziehen, dass man es ortsabhängig macht, ob man den Hunger seines Kindes stillt.
Desweiteren hat wohl in dieser Zeit auch Papst Franziskus eine junge Mutter in der Kirche dazu ermutigt ihr Neugeborenes in der Kirche zu stillen!
Ich sehe es genau so, wenn man diskret stillt, sollte es überall möglich und nicht “der Rede wert sein”.
Vergangene Woche habe ich erst auf dem Parkplatz vor einem Baumarkt im Auto gestillt.
Ich habe über diese Debatte auch mit anderen gesprochen, und alle vertraten meine Meinung.
Ich habe die ersten Tage nach der Geburt überlegt, ob ich Stillshirts trage oder wie ich es handhaben möchte. Ich mache es lustigerweise so, wie du es auch oben beschrieben hast.
Bisher habe ich auch nur Still- BHs von einem normalen Textilgeschäft mit zwei Buchstaben, welche nicht ganz optimal sind (habe auch einen großen Busen).
Von dem zu verlosenden BH habe ich bisher noch nichts gehört, aber der scheint ja wirklich was anderes zu sein. Da ich wieder lange stillen möchte würde ich mich natürlich sehr freuen, diesen BH zu gewinnen!
LG*
Hast du bereits ausgelöst:)? Kann keinen Kommentar finden.
Ja, siehe weiter unten! ? Jetzt müsstest du es finden! ☺️ Liebe Grüße!
Ja jetzt,vielen lieben Dank und herzlichen Glückwunsch der Gewinnerin:)
Dankeschön,ich freue mich sehr. Kann es noch gar nicht glauben?. Wünsche einen schönen Abend!
Juhu! Das Los hst entschieden! Der BH geht an Dacome2015 melde dich bei mir!
Allen anderen vielen Dank und alles Liebe! Jule
Hallo,
Ich stimme dir grundsätzlich zu.
Dennoch sollte es nicht unerwähnt bleiben, dass Diskretion nicht immer so leicht umzusetzen ist. Ich habe Körpchengröße M von Natur aus und mein Sohn War ein sehr unruhiger Trinker, der am Anfang an der Brust oft abgedockt und geschrien hat. Meine Brust War sowieso schon vielfach größer als sein Kopf und wenn er dann noch schrie hatte ich die Aufmerksamkeit aller sicher. Es hat sich nie jemand getraut etwas zu sagen und doch hab ich oft das Gefühl gehabt ich sollte diskreter sein. Eine schwierige Situation… ich wünschte mir für alle stillenden Frauen mehr Unterstützung auch von Fremden. Einfach in Form von freundlichen Blicken oder netten Worten. Ich lächle stillende Frauen jetzt immer an wenn ich welche sehe, weil mir das schon gereicht hätte um mich gut und geborgen zu fühlen. Liebe Grüße Sarah